.:. Nintendo Wii - Spiele, Tipps & Tricks .:.
Tischtennis - ganz anders als Wii-Tennis
Gestern Abend habe ich mich dann zum ersten Mal intensiver mit Wii Tischtennis beschäftigt und finde es soweit auch ganz OK.

Gespannt war ich ja auf die Steuerung und nachdem gestern Mittag nur mal ein kurzes Spaßspielchen drin war, ging es diesmal also durch die Trainingslektionen.

Gleich bei der zweiten ging es darum, den Aufschlag zu Platzieren. Also rechts oder links, weiter vorne oder weiter hinten. Gar nicht so einfach! Bei Wii-Tennis kann man die Richtung des Balles durch das Timing variieren. Beim Tischtennis macht man das aber mit der Wii-Remote, indem man sie dorthin bewegt, wohin man schlagen möchte. Also z.B. nach rechts oben für einen Aufschlag nach rechts hinten. Eine Bewegung nach links unten ergibt also einen kurzen Aufschlag nach links - oder besser: sollte ergeben.

Denn so ganz beherrsche ich das noch nicht, ich scheine die Wii-Remote immer noch zusätzlich zu verdrehen, was dann dazu führt, dass der Ball nach links geht, obwohl ich den Controller nach rechts oben bewege.

Naja, das wird sich schon noch erlernen lassen... Es ist aber wohl egal, ob man Vorhand oder Rückhand spielt - also ebenfalls anders als beim Wii-Tennis.

Wenn man zusätzlich mit dem Nunchuk spielt, kann man im Steuerungsmodus "Scharfschütze" übrigens damit die Richtung des Balles steuern. Aber das hat dann doch mehr von einer klassischen Konsole.

Ich hatte bei meinem ersten Spiel gegen einen Computergegner die Steuerungsvariante ausprobiert, bei der der eigene Spieler mit dem Nunchuk gesteuert wird. Ganz schön schwierig! Ich bin ziemlich oft ausgekontert worden, weil eine Seite des Tisches komplett "offen" war.

Ganz interessant sind noch zwei weitere Dinge im Spiel. Zum einen kann man einen "lockeren Ball" spielen, indem man die A-Taste drückt. Damit soll man den Gegner überraschen können, vielleicht auch, wenn der weit hinter dem Tisch steht.

Die andere Sache betrifft die "Spins", die man mit dem Steuerkreuz auf der Wii-Remote beeinflußt. Jeder Spin hat eine eigene Farbe, so dass man erkennen kann, mit welchem Spin ein Ball gerade ankommt. Man soll den Ball nun mit dem gleichen Spin zurückschlagen, offenbar, um eine bessere Kontrolle über den Ball behalten zu können.

Das sind auf jeden Fall schon einmal ziemlich interessante taktische Möglichkeiten. Außerdem gibt es noch den "Fokus", den ich noch nicht ganz durchschaut habe. Der Fokus wird durch Spin-Aufschläge aufgeladen und wenn er eingesetzt wird (durch Druck auf den B-Knopf) soll der Schlag wohl "besser" sein.

Härte und Geschwindigkeit eines Schlages kann man bis auf die Möglichkeit des "leichten Schlages" nicht beeinflussen. Wenn die Person "richtig" zu Tisch und Ball steht, wird automatisch geschmettert.

Insgesamt ein solider Eindruck, man kann noch eine ganze Menge lernen und anschließend hoffentlich auch genügend gute KI-Gegner finden - denn einen Onlinemodus gibt es ja nun leider bei Rockstar's Tischtennis für die Wii doch nicht.

Kommentieren